Aufarbeitung von Originalbriefen und Tagebuchauszüge aus der Zeit 1939-1945 sowie von Briefen der Erinnerung Betroffener
[Auf dem Campus, 12.11.2011] Der studentische Freundeskreis der „Weißen Rose“ in München war bisher namentlich nur unter den noch lebenden Zeitzeugen im Verständnis der „oral history“ bekannt. Für die historische, politisch-aktuelle und mitmenschliche Aufarbeitung durch heutige Generationen stellt sich die bedeutsame Frage, ob die Mitglieder der „Weißen Rose“ bei namentlich bekannten Kommilitonen Gesprächskontakte und geistige Freundschaft erlebten, die ihre Widerstandsaktivitäten mittrugen, beziehungsweise zumindest innerlich unterstützten:
In dem Buch „Der studentische Freundeskreis der Weißen Rose“ wird unter Verwendung heute vorhandener Originalbriefe und Tagebuchauszüge aus der Zeit 1939-1945 sowie aus Briefen der Erinnerung von Betroffenen deren studentisches Vertrautsein und geistige Verbindung dargestellt.
Heinrich Kanz (Hrsg.): „Der studentische Freundeskreis der Weißen Rose / Ausgewählte Brief- und Tagebuchauszüge“
2011. 332 S., ISBN 978-3-631-61916-2 geb.
Im Rahmen der heutigen Möglichkeiten sollen damit Persönlichkeiten aus der studentischen Umgebung namhaft gemacht werden, mit denen einzelne Mitglieder der „Weißen Rose“ nachweislich geistige Kommunikation erlebten.
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